Anlagenbauer Zeppelin Systems ist Teil des global agierenden Zeppelin Konzerns mit Sitz in Garching bei München. Die unternehmerischen Wurzeln des Unternehmens gehen dabei auf den bekannten Luftfahrtpionier Graf Ferdinand von Zeppelin zurück, der im Jahr 1908 die Zeppelin-Stiftung gründete.

Genau diese Stiftung hob im Jahr 1950 in Friedrichshafen die „Metallwerk Friedrichshafen GmbH“ als Nachfolgeunternehmen des Zeppelin-Luftschiffbaus aus der Taufe. Damit wurde nicht nur der Grundstein des heutigen Zeppelin Konzern, sondern auch die Basis für den Zeppelin Anlagenbau gelegt. Denn: Ein Großteil der damaligen Belegschaft war zuvor bei Unternehmen im Luftfahrtbereich tätig und brachte viel technisches Know-how mit. Dies war der Startschuss für die Produktion von Aluminiumbehältern und Leichtmetallkonstruktionen. Kurz darauf übernahm das Metallwerk Friedrichshafen auch Wartungsarbeiten für Militärfahrzeuge der französischen Alliierten.

Parallel dazu entwickelte sich auch die Anlagenbau-Sparte des Zeppelin Konzerns stetig weiter. Es folgten zahlreiche Zukäufe und internationale Übernahmen, insbesondere in den 1990-er Jahren wurden in Summe neun Zeppelin Systems Töchtergesellschaften im Ausland gegründet. Dazu gehörten Zeppelin Systems Gesellschaften in Belgien, Italien, Indien, Singapur, USA, Brasilien, China, Saudi-Arabien und Großbritannien. Auch heute noch ist Anlagenbauer Zeppelin Systems weltweit in über zehn Ländern dieser Welt aktiv.

Im Jahr 1993 wurde der Name der Zeppelin Metallwerke GmbH in die Zeppelin Silo- und Apparatetechnik GmbH geändert. Ab dem Jahr 2005 firmierte das Unternehmen als „Zeppelin Silo & Systems GmbH“. Seit dem Jahr 2010 agiert die internationale Anlagenbau-Sparte des Zeppelin Konzerns unter dem heute noch gültigen Namen „Zeppelin Systems“ und den jeweils gültigen landesspezifischen Gesellschaftsbezeichnungen (in Deutschland also Zeppelin Systems GmbH).