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Zeppelin Konzern optimiert Weichen und Schleusen

11.09.2018

Zeppelin Konzern optimiert Weichen und Schleusen für eine höhere Leistung im Produktionsalltag

Taktgeber mit Digitalanschluss

Rödermark, 12.09.2018. Schleusen und Weichen geben den Takt im Produktionsprozess vor. Um auch für zukünftige Anforderungen, etwa die Digitalisierung, vorbereitet zu sein, überarbeitete Zeppelin Anlagenbau zur diesjährigen IBA sein umfangreiches Weichen- und Schleusenprogramm im Nieder- und Mitteldrucksegment. Damit sind die Komponenten nun leistungsstärker, leichterund digital vernetzt.

Das geringere Gewicht wirkt sich nicht nur positiv auf die Betriebskosten aus, sondern auch auf die Baugröße, wie beispielsweise die Weiche DVV. Diese gilt als Allroundtalent beim Verteilen und Sammeln von Schüttgütern sowohl in pneumatischen Druck- als auch Saugförderungen. Dabei überzeugt nicht nur das robuste Gehäuse, sondern auch die Anwendungsbreite. Dafür sorgen fünf Größen (50/65/80/100/125), die in einem Bereich bis zu 3,5 bar und von -20 bis 120 °C eingesetzt werden können. Diese Weiche ersetzt 1:1 die ehemalige ZWV von Zeppelin.

Auch die Schleuse DFM 240 besitzt ein breites Spektrum, so ist ein Förderdruck bis zu 1,5 bar möglich. Damit lassen sich sowohl Granulate als auch Pulver in pneumatische Förderanlagen sicher einschleusen. Bei diesem Schleusentyp wurde noch einmal die innere und äußere Geometrie optimiert. Sie steht in acht Größen (von 160 bis 630 mm) zur Verfügung. In der Standardausführung ist ein Direktantrieb vorgesehen, es ist optional aber auch ein Kettenantrieb möglich. Die Schleuse kann zudem als flammdurschlagsicheres Schutzorgan eingesetzt werden.

Diese Schleuse ersetzt 1:1 die ehemalige A1 und AG11 von Zeppelin. Für beide Komponenten ist eine EHEDG-Zertifizierung in Vorbereitung, so dass diese in hygienisch anspruchsvollen Anwendungen eingesetzt werden können. Zudem besitzen sie eine ATEX-Zulassung für Zone 20 (innen), sowie die NEC-Zulassung und sind konform zur EU-Food 1935/2004.

Gleichzeitig sind die neuen Komponenten serienmäßig digital mit MIRA Connect ausgestattet. Über MIRA Connect können Komponenten automatisch identifiziert und spezifische Informationen auf mobilen Endgeräten bereitgestellt werden. MIRA Connect liefert hierfür genaue Informationen zu Spezifikationen, Ersatzteillisten, Anweisungen zur Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung oder Serviceintervallen. Ebenfalls ist der komplette Service vor Ort planbar, dies kann der Zeppelin MIRA-Connect-Kunde direkt selbst planen und bei Bedarf auch direkt mit dem Komponentenhersteller in Kontakt treten. MIRA Connect ermöglicht somit einen Einstieg in alle Anlagenteile einer Fabrik, schafft Transparenz und Überblick direkt beim Servicetechniker, dem Maschinenführer, dem Produktions-oder Serviceleiter.

MIRA Connect ist an allen Anlagenteilen vom Kunden nachrüstbar und offen für alle Hersteller. Eine horizontale Serviceplattform - einfach, selbsterklärend und offen.

Bereits eingesetzte Schleusen und Weichen können problemlos durch die neue Komponenten-Generation ausgetauscht werden, so dass auch bestehende Anlagen von den Vorteilen direkt profitieren können.